ST. MARIENKIRCHEN/EFERDINGER LAND. Plastikfrei einkaufen – leichter gesagt als getan, oder? Die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Eferdinger Land setzt in Kooperation mit dem Bezirksabfallverband (BAV) Eferding bei der heranwachsenden Generation an und macht Bewusstseinsbildung in den Volks- und Mittelschulen. Der erste von insgesamt 13 Workshops zum Thema „Plastikfrei einkaufen“ fand in der Volksschule St. Marienkirchen an der Polsenz statt. „Die Kinder lernen in unserem Workshop einen nachhaltigen Umgang mit oft begrenzten Ressourcen sowie das korrekte Trennen und Sortieren von Abfällen“, erklärt Bürgermeister Harald Grubmair, Obmann des Bezirksabfallverbandes. „Denn nur getrennter Müll kann im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwendet werden.“
Der Workshop besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Bei einem gemeinsamen Einkauf haben die Schüler*innen die Aufgabe, Produkte nach vorgegeben Kriterien auszusuchen. Das Eingekaufte wird anschließend analysiert und nach Müllaufkommen gegenübergestellt. „Dabei fließen auch Aspekte wie Regionalität und bewusster Umgang mit Lebensmitteln ein“, so KEM-Managerin Christina Mayer-Lamberg. Selbstverständlich durften die erworbenen Produkte in Rahmen einer gemeinsamen Jause verspeist werden. „Ziel dieser Kooperation ist es, dass die Schüler*innen verstehen und erkennen, dass sie mit ihrem Einkauf und der richtigen Entsorgung einen Einfluss auf ihre Umgebung und Umwelt nehmen können“, erklärt Referentin Andrea Schachinger, Abfall- und Umweltberaterin beim BAV.

 

Bildtext (v.l.): Andrea Schachinger, BAV Eferding, Christina Mayer-Lamberg, KEM Eferdinger Land,
VS-Lehrer Andreas Mayer, Direktorin Gloria Götzenberger und Bürgermeister Harald Grubmair, Obmann des BAV Eferding mit den Kindern der 4. Klasse der Volksschule St. Marienkirchen

Fotonachweis: VS St. Marienkirchen